Die Bioverfügbarkeit ist ein Schlüsselfaktor für die Wirksamkeit von Nahrungsergänzungsmitteln und bezeichnet den Prozentsatz einer Substanz, der nach der Aufnahme in den Körper in den Blutkreislauf gelangt und dort seine Wirkung entfaltet. Dies betrifft sowohl Arzneimittel als auch Nährstoffe in Nahrungsergänzungsmitteln. Die Bioverfügbarkeit eines oral eingenommenen Nahrungsergänzungsmittels gibt an, wie viel von der eingenommenen Dosis tatsächlich in den Blutkreislauf gelangt. Sie wird oft durch die Messung der Plasmakonzentrationen bestimmt und kann durch verschiedene Faktoren beeinflusst werden, wie die Darreichungsform, Zusammensetzung des Präparats und individuelle Stoffwechselunterschiede.
Die hohe Bioverfügbarkeit ist wichtig, um sicherzustellen, dass der Körper die Nährstoffe vollständig aufnehmen kann. Dies ist besonders relevant für Personen, die sich auf Nahrungsmittel mit geringer Bioverfügbarkeit verlassen, wie Vegetarier und Veganer. Maßnahmen wie Kochen, Dämpfen oder Einweichen können die Bioverfügbarkeit erhöhen.
Die Verabreichungsart eines Nahrungsergänzungsmittels beeinflusst ebenfalls die Bioverfügbarkeit. Häufige Darreichungsformen sind oral (Tabletten, Kapseln, Flüssigkeiten), Inhalation (Nebel, Sprays), Injektion (intramuskulär, intravenös) und topisch (Cremes, Gels, Pflaster). Die my Control® Vitality Produkte werden beispielsweise als Spray mit einer patentierten liposomalen Nanotechnologie verabreicht, wobei die Nährstoffe direkt über die Mundschleimhäute aufgenommen werden.
Zudem gibt es Substanzen, die die Bioverfügbarkeit hemmen, wie Oxalsäure, Phytinsäure und Protease-Inhibitoren. Diese kommen in Gemüse und Getreide vor und können die Absorption bestimmter Mineralstoffe beeinträchtigen. Verarbeitete Lebensmittel, die reich an Salz, Zucker und Fett sind, können ebenfalls die Nährstoffaufnahme beeinträchtigen.
Weiterhin beeinflussen Wechselwirkungen zwischen Nährstoffen und Medikamenten die Bioverfügbarkeit. Einige Arzneimittel können die Absorption, den Stoffwechsel oder die Ausscheidung von Nährstoffen beeinträchtigen.
Um die Bioverfügbarkeit zu erhöhen, sind eine abwechslungsreiche Ernährung, schonende Zubereitungsmethoden, richtige Lagerung und die Kombination von Lebensmitteln, die die Aufnahme bestimmter Nährstoffe fördern, hilfreich. Zum Beispiel kann Vitamin C die Eisenaufnahme erhöhen, Vitamin D die Calciumaufnahme fördern und gesunde Fette die Aufnahme fettlöslicher Vitamine unterstützen.
Die Bioverfügbarkeit ist somit entscheidend für die Wirksamkeit von Nahrungsergänzungsmitteln und trägt zur Optimierung der Nährstoffaufnahme und Förderung der Gesundheit bei.